Das Ohr - Aufbau und Funktion

Das menschliche Ohr ist eines der wichtigsten Sinnesorgane. Durch das Ohr nehmen wir nicht nur Töne und Geräusche wahr, sondern das Ohr ist auch für unseren Gleichgewichtssinn zuständig. Der Hörbereich des Menschen reicht dabei von 16 bis 20.000 Hertz. Durch die Anordnung der Ohren rechts und links am Kopf, wird zudem eine Richtungsbestimmung der Schallquelle ermöglicht. 

Vom Aufbau her lässt sich das Ohr in drei Bereiche unterteilen: Außenohr, Mittelohr und Innenohr.

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Fotolia_55547007_Subscription_Monthly_M.jpg Das Außenohr umfasst die sichtbaren Bereiche des Ohres, wie Ohrläppchen und Ohrmuschel bis hin zum Trommelfell. Es lässt sich wiederum in drei Bereiche unterteilen.

Ohrmuschel - bestehend aus einem Ohrknorpel, der mit Haut überzogen ist. Sie erleichtert die Aufnahme und Weiterleitung von Schallwellen. Die besondere Form des menschlichen Ohres hat die Funktion der Schallortung. Je nachdem von wo die Schallwellen auf das Ohr treffen, bilden sich Besonderheiten im Frequenzbereich, an denen die Richtung der Schallquelle geortet werden kann.

Gehörgang - Die Ohrmuschel geht in den Gehörgang über. Dieser leitet den Schallreiz an das Trommelfell weiter.

Trommelfell - Am Ende des Gehörgangs liegt das Trommelfell. Die Haut des Trommelfells steht unter Spannung und trennt das Außenohr vom Mittelohr. Wenn Schall auf das Trommelfell trifft, wird es dadurch in Schwingungen versetzt. Diese Schwingungen werden dann mechanisch durch das Mittelohr weitergeleitet.

Fotolia_54027367_Subscription_Monthly_M - Kopie.jpgDas Mittelohr beginnt nach dem Trommelfell. Die Hauptaufgabe ist die Verstärkung der Schwingungen, welche vom Trommelfell aufgefangen werden sowie die mechanische Weiterleitung des Schalls zum Innenohr. Auch das Mittelohr kann man in drei Bereiche unterteilen:

Paukenhöhle - Diese bildet den Hohlraum, der sich zwischen Trommelfell und dem Innenohr befindet. Er ist mit Schleimhaut ausgekleidet und mit Luft gefüllt. In der Paukenhöhle befinden sich die kleinsten Knochen des menschlichen Körpers, Hammer Amboss und Steigbügel. Diese Knochen sind miteinander verbunden, nehmen die Schwingungen am Trommelfell auf und leiten sie zum Innenohr weiter.

Luftgefüllte Nebenräume - Sie dienen als akustische Resonanzräume.

Eustachische Röhre - Sie verbindet die Paukenhöhle mit dem Nasen-Rachen-Raum. Es kommt zum Druckausgleich zwischen Mittelohr und Nasen-Rachen-Raum.

Fotolia_54027368_Subscription_Monthly_M.jpgAnders als das Mittelohr und das Äußere Ohr, lässt sich das Innenohr nur in 2 Bereiche teilen.

Hörorgan - Die Schnecke ist das eigentliche Hörorgan. Die Härchen der Sinneszellen registrieren die Schwingungen und leiten sie zum Hörnerv weiter und von dort ins Gehirn. Dort werden die Impulse als Geräusche gedeutet. Das eigentliche Hören.

Gleichgewichtsorgan - Dient der Aufrechterhaltung des Gleichgewichts und der räumlichen Orientierung. Es besteht aus den Bogengängen, die mit Flüssigkeit gefüllt sind. Bei einer Bewegung wird durch die Trägheit auch die Flüssigkeit bewegt. Diese Bewegung wird durch kleine Haarzellen registriert und die Information ans Gehirn weitergeleitet. So können wir das Gleichgewicht halten

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